§ 1 Allgemeine Regelungen
1. Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln das Vertragsverhältnis zwischen Klientin (Nutzerin der psychologischen Onlineberatung) und der systemischen Familientherapeutin Gabriele Schwede, im folgenden als Beraterin bezeichnet, als Coachingvertrag im Sinne der §§ 611 ff BGB,soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde.
2. Die angebotene psychologische Onlineberatung per Zoom wird im Folgenden kurz als „Online-Beratung“ bezeichnet.
3. Die widerspruchslose Annahme dieser Geschäftsbedingungen gilt als Einverständnis der Klientin, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde.
4. Soweit keine abweichenden Vereinbarungen getroffen wurden, gelten die AGB auch für alle zukünftige Beratungsverträge mit der Klientin.
§ 2 Zustandekommen des Online Beratungsvertrages zur Beratung und Rücktritt
1. Vertragspartnerin der Kundin ist:
Frau Gabriele Schwede
Kantorie129
45134 Essen
Es-ist-Brustkrebs@web.de
2. Der Vertrag kommt zustande, wenn die Klientin das generelle Beratungsangebot der Beraterins annimmt und sich an sie zum Zwecke der psychologischen Onlineberatung wendet.
3. Im Falle der Nichtbezahlung der Leistung seitens ders Klientin entfällt der Anspruch auf die Leistung.
4. Die Beraterin ist berechtigt, einen Beratungsvertrag ohne Angaben von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann. Dies gilt auch dafür, dass die Beraterin auf Grund ihrer Spezialisierung oder aus ähnlichen Gründen nicht beraten darf, ebenso bei Gewissenskonflikten. Der Honoraranspruch für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen bleibt erhalten.
§ 3 Vertragsgegenstand
1. Die Klientin nimmt bei der Beraterin eine psychologische Beratung per Zoom in Anspruch. Die Klientin und die Beraterin definieren gemeinsam das Beratungsanliegen und das Beratungsziel. Die Beratung dient der Überwindung psychosozialer Probleme, der Aktivierung von Ressourcen und dem Formulieren neuer Ziele oder der Selbsterfahrung.
2. Um die Beratungsziele zu erreichen, werden verschiedene Beratungsverfahren angewendet, welche in der Regel lösungsfokussierte Grundlagen und Kommunikationsmethoden zur Grundlage haben. Andere Verfahren und Methoden werden jedoch nicht ausgeschlossen.
3. Eine Psychotherapie (Diagnostizieren, Heilen oder Lindern von Krankheiten) wird ausdrücklich ausgeschlossen und darf grundsätzlich nach der aktuellen Gesetzteslage Online nicht durchgeführt werden. Die Klientin sucht dafür Ärzte oder, psychologische Psychotherapeuten auf.
§ 4 Beratungserfolg
1. Die Beraterin kann den gewünschten oder geplanten Erfolg oder das Erreichen gesteckter Ziele in der gemeinsamen Arbeit nicht garantieren. Beide Parteien arbeiten jedoch nach bestem Wissen und Können daran, dass ein Beratungserfolg eintritt. Die Mitarbeit der Klientin ist für den Beratungserfolg ausschlaggebend. Es kann keine Haftung für den Erfolg der Beratung, Verstärkung der Symptomatik oder für mögliche negative Folgen übernommen werden.
§ 5 Honorar
1. Die Beraterin wendet die Kleinunternehmerregelung des § 19 UStG an. Umsatzsteuer wird demnach nicht ausgewiesen.
2. Die Klientin zahlt die anfallenden Kosten für die vereinbarten Beratungen immer im Vorfeld der Leistung per Überweisung oder per Paypal. Dies gilt analog bei der Buchung eines Beratungspaketes.
3. Bei nicht Inanspruchnahme des gebuchten Beratungspaketes verfällt der Beratungsanspruch nach einem Jahr nach Zahlungseingang.
4. Sofern nicht anders vereinbart richtet sich die Summe nach den auf der Website: www. Es ist Brustkrebs.de ausgewiesenen Kosten.
5. Die Klientin ist darüber informiert, dass die Beraterin keine Zulassung zu Krankenkassen, Beihilfestellen oder sonstigen Kostenträgern hat. Die Honorare sind von der Klientin selbst zu bezahlen.
§ 6 Termine und Ausfall von Terminen
1. Kann ein Termin zur Erbringung der Leistung durch die Beraterin wegen höherer Gewalt, Krankheit, Unfall oder sonstiger vom Berater nicht zu vertretender Umstände nicht eingehalten werden, ist der Berater berechtigt, die Dienstleistung zu einem neu zu vereinbarenden Termin nachzuholen. Dies geschieht unter Ausschluss jeglicher Schadensersatzpflicht. Kann zwischen den Parteien nicht innerhalb einer angemessenen Zeit ein neuer Termin vereinbart werden, kann die Klientin zurücktreten, ohne dass ihr Kosten entstehen.
2. Termine, die ohne Absage durch die Klientin nicht wahrgenommen werden, gelten als erbracht.
3. Kann ein Termin durch die Kundin nicht wahrgenommen werden, so ist bei einer Absage, die mindestens 48 Stunden vor dem Termin erfolgt, eine kostenfreie Terminänderung möglich, sofern innerhalb einer angemessenen Zeit ein neuer Termin vereinbart werden kann. Bei Absagen zu einem späteren Zeitpunkt mit gewünschter Terminänderung, ist ein Ausfallhonorar in der Höhne von 40 Euro zu zahlen.
§ 7 Mindestalter
1. Klientinnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
§ 8 Datenschutz, vertrauliche Informationen
1. Die Beraterin verpflichten sich, über alle in Zusammenhang mit der Tätigkeit erworbenen privaten Angelegenheiten, auch nach Beendigung der Zusammenarbeit, strengstes Stillschweigen zu bewahren, es sei denn, dass die Klientin sie von dieser Schweigepflicht schriftlich entbindet.
2. Absatz 1. ist nicht anzuwenden, wenn die Beraterin aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist. Dies gilt auch bei Auskünften an Personensorgeberechtigte, nicht aber für Auskünfte an Ehegatten, Verwandte oder Familienangehörige.
3. Absatz 1. ist ferner nicht anzuwenden, wenn in Zusammenhang mit der Beratung persönliche Angriffe gegen die Beraterin oder ihre Berufsausübung stattfinden und sie sich mit der Verwendung zutreffender Daten oder Tatsachen entlasten kann.
4. Die Beraterin verpflichtet sich, die zum Zwecke der Beratertätigkeit überlassenen persönlichen Daten und Informationen sorgfältig zu verwahren und gegen Einsichtnahme Dritter zu schützen. Der der Klientin ist bekannt und sie willigt darin ein, dass die zur Abwicklung des Auftrags erforderlichen persönlichen Daten von dem Beraterin auf Datenträgern gespeichert werden. Die Klientin stimmt der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung ihrer personenbezogenen Daten zur Erfüllung des Beratungsauftrages ausdrücklich zu. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht.
5. Beide Parteien bemühen sich einen für den Zeitraum der Online-Beratung möglichst störungsfreien Raum aufzusuchen. Sofern nichts anderes ausdrücklich vereinbart, ist die Anwesenheit Dritter dabei ausdrücklich verboten.
6. Die Audio- oder Videoaufzeichnung der Beratungsgespräche von Seiten der Klientin ist ausdrücklich verboten, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
7. Überlasse Daten, die nicht im Rahmen einer gebuchten und bezahlten psychologischen Onlineberatung zur Verfügung gestellt werden – hier insbesonders Lebensgeschichten und Podcastaufnahmen – dürfen von der Beraterin uneingeschränkt genutzt und veröffentlicht werden, insbesonders auf der Webseite – Es-ist Brustkrebs.de auf der gleichnamigen Instagram Seite, in der geschlossenen Facebookgruppe mit gleichem Namen und bei Podcasthostern.
§ 9 Widerrufsbelehrung
Wegen der Kurzfristigkeit der Terminvereinbarungen besteht kein Widerrufsrecht.
§ 10 Technische Bedingungen
1. Für ein eventuelles Nichtzustandekommen der Beratung aufgrund technischer Probleme auf Seiten der Klientin bei der E-Mail oder Internetübertragung übernimmt der Berater keine Haftung.
2. Im Falle eines nicht ausschließbaren Nichtzustandekommen der Beratung aufgrund technischer Probleme auf Seiten der Beraterin, ist die Beraterin berechtigt, die Dienstleistung zu einem neu zu vereinbarenden Termin nachzuholen. Kann zwischen den Parteien nicht innerhalb einer angemessenen Zeit ein neuer Termin vereinbart werden, gilt die Leistung als erbracht.
3. Bei gegenseitigem Einverständnis kann die Beratung alternativ per Telefon durchgeführt werden. Der Beratungsvertrag ändert sich in diesem Fall lediglich in Bezug auf das genutzte Kommunikationsmedium.
§ 11 Gesundheitszustand und Mitwirkung der Klientin
Die Klientin versichert, dass sie an keiner psychischen Erkrankung leidet, die ihre Geschäftsfähigkeit beeinträchtigt oder die einer Beratung aus medizinischen, psychiatrischen oder psychologischen Gründen zur Zeit entgegensteht. Sollte die Klientin darüber im Zweifel sein, versichert sie selbstständig einen Arzt aufsuchen, um dies abzuklären und ggf. aufgetretene psychische Krankheiten behandeln zu lassen. Sollte eine für die Beratung relevante psychische Erkrankung festgestellt worden sein, so hat der Klient den Berater davon sofort in Kenntnis zu setzen und die Beratung bei ihm nur weiterhin wahrzunehmen, wenn der Arzt dies ausdrücklich befürwortet. Ist die Klientin auf Anraten der Beraterin nicht bereit sich ärztlich untersuchen zu lassen, so kann die Beraterin eine Fortführung der Beratung ablehnen.
§ 12 Gerichtsstand
1. Gerichtsstand ist der Wohnort de Beraterin (oder nächster Gerichtsstandort).
2. Grundsätzlich sollten aber alle Meinungsverschiedenheiten gütlich beigelegt werden und dem Vertragspartner selbst zunächst schriftlich mitgeteilt werden.
§ 13 Salvatorische Klausel
1. Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages oder der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch die Bestimmungen zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.